BEGINNINGS WITHOUT ENDS or STILL THERE ARE SEEDS TO BE GATHERED
Nina Emge
28.8.–19.10.2025
Wie hören wir einander zu? Wem hören wir zu? Die in Zürich lebende Künstlerin Nina Emge interessiert sich für Klang, Stimmen und Stille, für dezentrale und geteilte Arbeitsmethoden, für soziale Orte abseits des Zentrums und für Praktiken des Zuhörens und des Zusammenkommens.
Erinnern, Vergessen, Zeit, Umverteilung, Sprechen, Zuhören. Diese Themen sind Ausgangspunkt der Einzelausstellung in den oxyd – Kunsträumen, für die Nina Emge eine neue raumgreifende Installation entwickelt. Darin widmet sie sich der Idee des Speicherns, Aufbewahrens und Erinnerns – eine Thematik, die auch dem oxyd als ehemaligem Lagerraum innewohnt. Geschwungene Skulpturen aus Metall verbinden sich mit handgefärbten, textilen Werken zu organischen Gefässen. So entsteht in der Ausstellung ein Erinnerungsraum, der darauf wartet, mit neuen Geschichten gefüllt zu werden.
Rahmenprogramm:
Vernissage
Rundgang durch die Ausstellung
mit Sarah Mühlebach, Künstlerische Leitung
Text & Textil
Wir "weben Geschichten" und sprechen vom "roten Faden" – unser Sprechen und textiles Arbeiten sind ineinander verknotet. Handgefärbte Textilien und Stickereien sind wiederkehrende Elemente in den künstlerischen Arbeiten von Nina Emge, zugleich befasst sie sich mit Traditionen des Erzählens, mit Aspekten des Zuhörens und Sprechens.
Am 25. September laden wir ein zum gemeinsamen Stricken, Sticken und Häkeln – dazu werden Texte gelesen.
Familienworkshop
Grosses Färbelabor mit Naturfarben
Pflanzen schmecken nicht nur gut oder sehen hübsch aus, die Tausendsassas können auch färben! Im Naturfärbelabor arbeiten wir mit Blättern und Beeren, experimentieren mit Farbtönen, entdecken, wie sich Spuren aus der Natur auf Textilien übertragen lassen, und gestalten so neue Erinnerungsobjekte.
Unkostenbeitrag 5 CHF
Artist Talk
Nina Emge erzählt über ihre künstlerische Arbeit rund um die Themen des Speicherns, Aufbewahrens und Erinnerns. Die Künstlerin gibt Einblicke in ihre Schaffensprozesse, die immer wieder durch Praktiken des Zusammenkommens und des Zuhörens geprägt sind.
mit Nina Emge und Sarah Mühlebach
Die Ausstellung wird unterstützt durch: Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, die Mobiliar